Frauenpower
Frauenpower pur gab es bei einem Treffen der Bundestagskandidatin Anne Janssen mit der ersten und bislang einzigen Ortsbrandmeisterin Ostfrieslands, Ute Sukowski, im kurz vor der Fertigstellung stehenden Osteraccumer Feuerwehrhaus.
Begleitet wurde Anne Janssen, die gute Chancen auf ein Bundestagsmandat hat, von Stedesdorfs Bürgermeister Torsten Becker, Samtgemeindebürgermeister Harald Hinrichs, CDU Samtgemeindeverbandsvorsitzenden Johannes Tooren und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Samtgemeinderat, Siebo Siebelts.
Durchaus mit Stolz stellte Sukowski das neu erbaute Feuerwehrhaus für die Orte Neufolstenhausen, Nobiskrug, Stedesdorf, Osteraccum und Thunum vor. Das Gebäude wurde nach neustem technischen und energetischen Standart geplant und gebaut und ersetzt das in die Jahre gekommene und zu kleine bisherige Gebäude. „Das Gebäude wurde so gebaut, wie wir es uns vorgestellt haben“ so Sukowski.
Das neue Gebäude sei, so der Stedesdorfer Bürgermeister Torsten Becker, nun ein funktionstüchtiger Ort für die aus 46 Aktiven, darunter drei Frauen, bestehende Ortsfeuerwehr. Angebunden ist eine Jugendabteilung mit zehn Mitgliedern. Besonders von ihr erhofft sich Becker, dass eine starke Bindung nicht nur zur Feuerwehr, sondern auch zum Ort daraus wächst und so Motivation ist, auch später im Ort zu bleiben. Die Wehr verfügt über ein Löschfahrzeug und einen Mannschaftstransportwagen, dazu einen Anhänger mit Geräten für die Jugendfeuerwehr. Das alles findet nun Platz im neuen Feuerwehrhaus, das Anfang August fertig sein soll.
Samtgemeindebürgermeister Hinrichs, zuständig für fünf Feuerwehr Standorte in der Samtgemeinde, berichtete, dass man in der Ertüchtigung der einzelnen Feuerwehren gut vorangekommen sei. Er bemängelte die langen Planungsphasen, die auch in Osteraccum erforderlich und teilweise dafür verantwortlich waren, dass zwischen der ersten Idee für einen Neubau und der Realisierung etwa neun Jahre lagen. Grund für ihn, Anne Janssen ans Herz zu legen, sich in Berlin um das überbordende Bundesbaurecht zu kümmern. Seiner Ansicht nach müsse vor allem das Planungsrecht im Außenbereich für Gebäude, die im öffentlichen Interesse lägen, deutlich vereinfacht werden.